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SoulArt: Die Wirksamkeit der Räume auf den Punkt gebracht

Eigentlich liegt es nahe – direkt vor meinen Augen. Es ist die logische Konsequenz aus meiner Auffassung, dass Räume eine Wirksamkeit entfalten und unsere Gefühle und unser Verhalten beeinflussen. Meine Mission ist, diese Möglichkeit für mehr Zufriedenheit und Erfolg für die Nutzer eines Raumes zu nutzen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich genau an dieser Stelle auf das Thema Bilderkonzepte gestoßen bin und SoulArt kreiert habe. Individuelle Kunst für Orte, die eine besondere Bedeutung haben – mehr als ein Bild an der Wand und weit mehr als nur Dekoration. Kunst, die einfühlsam ist und die Wirkung im Raum für den Menschen erzielt, die die Seele streichelt, die Angst nimmt, ermutigt und Perspektiven eröffnet. Was muss so ein Bild können? Welche Art zu Malen kann ich verwenden? Welches Motiv ist das richtige? Forderungen an Brandschutz und Hygiene sind zu beachten, Montage und Unterhalt sind Themen und letztendlich auch die Frage nach den Kosten für ein Bild.

Bilder ganz ohne Leinwand und Pinsel

An diesem Punkt ist mir eine neue Technik über den Weg gelaufen. In der Coronazeit mit einem großen Angebot an Onlinekursen bin ich auf Procreate gestoßen. Ich hatte schon davon gehört, hatte ein iPad und habe den Kurs gebucht. Dann eröffnete sich eine Welt, die mich mit den Möglichkeiten und der Technik wirklich geflasht hat.

Procreate

MADE FOR ARTISTS
Sketch. Paint. Create.
Procreate is the complete art studio you can take anywhere. Create expressive sketches, rich paintings, and gorgeous illustrations on iPad.

https://procreate.com/ipad

Ein Versprechen, was nicht zu viel verspricht.

Dieser Slogan sagt alles. Als ich damit gestartet bin, bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Unglaublich diese Vielzahl von Werkzeugen, Möglichkeiten und wie sie funktionieren…

  1. Pinsel, Stifte und Texturen Procreate verfügt über eine Vielzahl von Pinseln, Stiften und Texturen, die verschiedene Mal- und Zeichenstile ermöglichen.
  2. Radiergummi: Der Radiergummi ermöglicht es, Teile ihres Kunstwerks zu entfernen oder zu korrigieren, aber nicht nur wie im wahren Leben bei einer Bleistiftlinie.
  3. Farbauswahl: Procreate bietet eine unbegrenzt Farbauswahl, die auf Grundlage von Farbsystemen gemischt werden können.
  4. Ebenen: Es wird auf verschiedenen Ebenen gearbeitet, die getrennt voneinander auch einzeln genutzt werden können.
  5. Auswahlwerkzeug: Mit dem Auswahlwerkzeug können bestimmte Teile des Kunstwerks ausgewählen werden, um sie zu verschieben, zu ändern oder zu transformieren.
  6. Transformieren: Dieses Werkzeug ermöglicht es, ausgewählte Teile zu drehen, zu skalieren oder zu verzerren.
  7. QuickShape: Dieses Werkzeug erkennt automatisch skizzierte Formen und verwandelt sie in glatte, präzise Formen wie Kreise, Ellipsen und Rechtecke.
  8. und gefühlt unendlich viele mehr …

Das ist nur ein kleiner Eindruck der unendlichen Möglichkeiten. Das Ganze ist dann auch noch über die klassischen Gestures zu steuern. Eine Vielzahl von Gesten ermöglichen schnell zwischen Werkzeugen zu wechseln, zu zoomen, etwas rückgängig zu machen und andere Aktionen auszuführen.

Die entscheidenden Unterschiede: digital zu analog

Ich kann mich noch genau an meine ersten Striche mit dem „Bleistift“ erinnern. Ich habe den Apple Pencil in der Hand, klicke in der Werkzeugleiste auf Bleistift und zeichne die erste Linie – unglaublich. Der Strich hat die Struktur auf dem „Papier“ wie ein echter Bleistift Völlig faszinierend war, dass ich, wie bei einem echten Bleistift, über mehr oder weniger Druck auf das Papier, den Strich zart oder kräftig auf das Blatt setzen konnte.

Die größten Unterschiede zwischen digitalem Malen und Zeichen im Vergleich zum traditionellen analogem ist das Handwerkszeug / das Material ansich. Es gibt kein Papier, keine Farbtuben oder Aquarellfarbkasten, keine große Anzahl von verschiedenen Pinseln in verschiedenen Größen und Arten, keine 10 Bleistifte in verschiedenen Härtegraden – nur das iPad und den iPad Pencil. Ich trage ein ganzes Atelier in meiner Tasche mit mir herum. Der gesamte Malprozeß geht andere Wege. Das unglaublichste ist die Möglichkeit, Korrekturen durch Rückgängigmachung zu erreichen. Radieren ist bei einem Bleistiften machbar, aber schonmal eine Acrylfarbe wegradiert? Ich kann auf verschiedenen Ebenen / Layern arbeiten und diese in den Vordergrund oder Hintergrund verschieben. Das sind zusätzliche Dimension, die bei der Arbeit auf einem Malgrund einfach nicht möglich sind. Die Ergebnisse kann ich ohne Probleme teilen, in die Welt schicken oder drucken lassen. Gerade dieses Art der Handhabung der Ergebnisse Macht den Umgang in Projekten so einfach und effizient. Inspiration und Umsetzung eröffnen wunderbare Möglichkeiten Kunst unter anderem für den Healthcare Bereich herzustellen.

Was es allerdings bedeuten würde, wenn ich gar keine Erfahrung mit den unterschiedlichem Malarten als analoge Medien hätte, weiß ich nicht. Ich habe ein Gefühl für einen Pinsel beim Aquarellieren und schon viele Bleistifte in allen Härtegraden auf dem Papier bewegt. Wie es jemanden ergeht, der hier zum aller erstem Mal malt – ich weiß es nicht…

SoulArt: Atmosphäre komponiert aus Farben und Formen

Mit der digitalen Kunst und dessen Möglichkeiten habe ich mich dem Thema Bilder für Krankenhäuser und Arztpraxen neu genähert und gestalte Bildkonzepte auf eine individuelle künstlerische Art und Weise, effektiv und wirtschaftlich. Das entspricht den Hauptanforderungen aller beteiligten Bereiche:

  • Innenarchitektur: die Wirksamkeit der Räume zum Wohle der Menschen nutzen
  • Kunst: kreativer Schaffensprozeß
  • Psychologie: auf die Bedürfnisse und Wahrnehmung der Betrachter eingehen
  • Betriebswirtschaft: ein ausgewogenes Preis- Leistungsverhältnis
  • Marketing: individuelle Auftragskunst
  • Haustechnik: Brandschutz, Hygiene und Instandhaltung, Beschaffung

Das Bildkonzept

Bildkonzepte zu entwickeln, ist für die Meisten von Unsicherheit geprägt. Die Ideen der Beteiligten zusammen zu bringen und etwas im Konsens auszuwählen, was den Erfahrungen, Hintergründen und Unterschiedlichkeiten der Betrachter gerecht wird, ist eine Herausforderung. Ein professionell begleiteter Prozeß ist hilfreich und gibt Sicherheit, das Richtige zu tun. Der grundsätzliche Ansatz von SoulArt ist es, zu erarbeiten, welche Wirkung der Raum bei den Nutzern erzielen soll. Anstelle einer langen Diskussion über persönlichen Geschmack, welche Motive passen und aus welchem Katalog ausgewählt wird, wird gemeinsam ein Gefühlsbarometer entwickelt. Diese Zielatmosphäre wird dann im Entwurf von mir in ein Bild umgesetzt. Ich arbeite ohne ein definierbares Motiv, nicht gegenständlich. Es sind Farbklängen und Strukturen, die abstrakt zusammen kommen. Diese Bilder haben so eine gewisse Neutralität und geben die Freiheit, die eigenen Empfindungen wirken zu lassen. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Stimulation und Beruhigung, vermitteln einen Farbeindruck als Ganzes, aber geben dem Auge auch die Möglichkeit, genauer hinzu sehen und Dinge zu entdecken. Sie beschäftigen den Betrachter und fordern ihn immer wieder heraus, neues zu entdecken: Linien folgen zu können, Formen zu finden, etwas zu zählen, zu vergleichen oder verbindendes zu finden und bestenfalls immer wieder etwas neues entdecken lassen. Finden wir schnell und eindeutig ein klare Definition für das, was wir sehen, verliert ein Bild oft an Interesse. Das ist bei einer Ausstellung, die ich begehe und meinen Standort wechseln kann, kein Problem. Liege ich aber einem Bild gegenüber, was mein Blickpunkt für Tage oder vielleicht Wochen ist, brauche ich eine andere Herausforderung.

Mein kreativer Prozeß

Für die Entwürfe nehme ich mir Zeit. Ich sitze an meinen Lieblingsplatz mit Blick nach draußen, nehme mein iPad und fange einfach an. Grundlage ist die Atmosphäre die der Raum für eine bestimmte Nutzung benötigt, das Atmosphärenbarometer, das ich mit dem Auftraggeber erarbeitet habe. Ich lege eine Farbpalette fest, die sich oft aus den Farben der Einrichtung und des Raumes zusammensetzt und den Farben, die die emotionalen Bedürfnisse der Nutzung repräsentieren. Erstmal male ich für mich. Möglichst ohne viel nachzudenken, einfach drauf los. Viele Bilder. Eins nach dem Anderen im Flow. Irgendwann lege ich die Entwürfe zur Seite, manchmal für ein paar Tage. Mit Abstand zu meiner ersten Malsession nehme ich mir dann Bilder noch einmal vor. Oft drucke ich sie aus und hänge sie mir an die Wand, betrachte sie mit Abstand und unscharfem Blick. Schnell sehe ich, welches Bild Potential hat und arbeite an einer Auswahl weiter. Layer über Layer. Diesen Prozeß wiederhole ich, bis ich das Gefühl habe, das ist es – so muss es sein.

Die Form: Gegen die Sehgewohnheit

Gegen die klassische Bildform, überraschend rund. Eine runde Fläche fügt sich am entspanntesten auf einer Wandfläche ein. Sitzt zwischen Möbeln, Wandversprüngen und anderen Elementen und Bezugslinien gut in allen Lücken. Es hat kein oben oder unten, keine Ecken oder Kanten. Der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende und symbolisiert den Kreislauf des Lebens. Die Bilder bringen die Farb- und Materialgrundlagen des Raumes auf den Punkt. Sie sind zentraler Blickpunkte im Raum. Die Motive folgen dieser Grundform. Es sind Farbverläufe und Überlagerungen von unterschiedlichen Maltechniken: Pastellkreide, Acrylfarben, Aquarelltechnik und Linien in unterschiedlichen Transparenzen und Strichstärken. Geschwungene, fließende Formen, die harmonisch ineinander spielen.

Ausführung

Die Bilder werden digitalgedruckt und auf ein Trägermaterial aufgezogen. Sie entsprechen den Brandschutz- und Hygieneanforderungen von Krankenhäusern. Die Größe liegt bei einem Durchmesser von 80cm, kann aber variieren, je nach Situation. Möglich sind auch Gruppierungen, mit unterschiedliche Größen, die als Ensemble positioniert werden.

Evaluation

Am Ende des Malens drucke ich die Bilder aus und frage ganz unterschiedliche Menschen, und bitte darum, ihre Gefühle beim Betrachten zu beschreiben. Eine Frauengruppe aus Fachleuten rund um das Health Care Thema, meine Familie und meine Kollegen im Büro müssen herhalten. So kommen oft Eindrücke zu tage, die ich für mich so nicht gesehen habe. Eine Auswahl nehme ich dann mit in die Entscheidungsgremien und lasse dort gemeinsam die Endauswahl treffen. Diese Meinung von unterschiedlichen Menschen gibt mir die Gewissheit, das ein Bild funktioniert und die Wirkung erzielt, die passend ist.

SoulArt: wo Kunst Heilung inspiriert

Zusammenfassung

Meine Auffassung von Kunst, und ganz speziell für Räume die Menschen in herausfordernden Situation beherbergen, ist ein Bild zu entwerfen, was nicht um seiner Selbstwillen entsteht. Es soll ein Blickpunkt im Raum sein, und im Gesamtgefüge eine angenehm und wohlwollende Atmosphäre schaffen. Der Betrachter soll gerne den Kontakt suchen und es als Einladung empfinden, seine eigenen Gedanken wirken lassen. SoulArt: wo Kunst die Seele berührt.

Weiße Wände? Emotionsarmer Raum? Verlorener Blick?

Gerne entwickle ich für Ihre Räume individuelle Bilder. Als Einzelentwurf oder auch als Bildkonzept für Häuser, Stationen oder Räume mit spezieller Bedeutung. Die Vorbereitung können in einer Gruppe erarbeitet werden oder ich mache Ihnen einen Vorschlag. SoulArt inspiriert. Eine kurze Email bringt uns in Kontakt.

SoulArt Galerie